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Dienstag, 7. Mai 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Karlsruhe: "Hoamzuus" - Lesung auf dem Hauptfriedhof
Mundartdichter trägt besinnliche Lieder und Texte vor / Führungen

Eine außergewöhnliche Lesung an einem außergewöhnlichen Ort: Der Mundartdichter und Musiker Arnim Töpel trägt am Sonntag, 17. Juni, um 11 Uhr auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe besinnliche Lieder und Texte vor. Und auch sein Piano hat er mit dabei. "Hoamzuus" - auf Kurpfälzisch: nach Hause kommen - ist der Titel dieser Veranstaltung des Info-Centers am Hauptfriedhof. Treffpunkt: an der Großen Grabkapelle. Bei guten Wetter singt, spielt und liest der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete ehemalige SWR-Radiomoderator auf dem Landschaftsgräberfeld "Mein letzter Garten" (Feld 23), bei schlechtem Wetter findet die Matinee in der Großen Kapelle statt.
 
 

 
Lesung mit Felicitas Hoppe
Georg-Büchner-Preis 2012

»Hoppe selbst, eine ausgewiesene Meisterin praktischen Packens, wusste genau, was sich in ihrem Buckel befand, und machte auch nie ein Geheimnis daraus: Taktstock, Schläger, Lippenstift.« Felicitas Hoppe aus »Hoppe«

In Hoppes Traumbiographie erzählt Hoppe von einer anderen Hoppe: von einer kanadischen Kindheit auf dünnem Eis, von einer australischen Jugend kurz vor der Wüste, von Reisen über das Meer und von einer Flucht nach Amerika. Hoppes Lebens- und Reisebericht wird zum tragikomischen Künstlerroman, mit dem sie uns durch die Welt und von dort aus wieder zurück in die deutsche Provinz führt, wo ihre Wunschfamilie immer noch auf sie wartet. Eine Geschichte über vergebliche Wünsche, gescheiterte Hochzeiten und halbierte Karrieren. Und über das unbestreitbare Glück, ein Kind des Rattenfängers von Hameln zu sein.

Felicitas Hoppe, 1960 in Hameln geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt Picknick der Friseure, 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgten unter anderem Pigafetta, Paradiese, Übersee(2003) und Johanna (2006). Für ihr Werk wurde Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Literaturpreis der Stadt Bremen und dem Rattenfänger-Literaturpreis der Stadt Hameln 2010. Zuletzt, im Mai 2012, wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Ebenfalls 2012 erhielt sie die Gastdozentur für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg.

Die Moderation von Lesung und Gespräch übernimmt Claudia Dathe, Übersetzerin und Koordinatorin des Projekts „Textabdrücke“, Universität Tübingen.

Eine Veranstaltung von Literaturbüro Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises Literaturhaus Freiburg.

Di 12.06. | 20 Uhr | Open Air unter den Kastanien | Alter Wiehrebahnhof | Eintritt: 7,00 / 5,00 Eur

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Kinosaal des Alten Wiehrebahnhofs statt.
 
 

 
Das Lesende Rathaus – reloaded
Am Samstag, 12. Mai, schreibt die Stadtbibliothek eine Erfolgsgeschichte fort

Lesewelten aktuell, in der Phantasie, im Ohr, nah und fern, für
Groß und Klein: Was zwischen Ratssaal und Kantine zu
erwarten ist

In der Regel ist der Ratssaal die Heimstatt der Hohen Politik. Doch
alle fünf Jahre einmal hält dort, wo sonst Haushaltszahlen, Vorlagen
und Leviten gelesen werden, die Hohe Literatur Einzug. Dieser Tag
heißt „Das Lesende Rathaus“ und steht nun wieder bevor.

Am Samstag, 12. Mai, wird die Stadtbibliothek, wie schon einmal auf
den Tag genau vor fünf Jahren, auf ihr Angebot am Münsterplatz, in
den Stadtteilbibliotheken in Haslach und in Mooswald, in der Kinderund
Jugendmediothek im Rieselfeld und nicht zuletzt im Bücherbus
aufmerksam machen. Wie bei der erfolgreichen Premiere 2007
umfasst „Das Lesende Rathaus“ 30 Lesungen und Veranstaltungen
für Groß und Klein zwischen Ratssaal und Gerichtslaube. Gespiegelt
werden die verschiedenen Facetten des Bibliotheksangebotes, von
der Belletristik bis hin zu Sachbuch und elektronischen Neuerungen.

In verschiedenen Lesewelten werden am 12. Mai präsentiert: Krimi,
Roman, Kulturgeschichte, Reisebericht, Kochbuch, Biographie,
Musikgeschichte(n) und ein Übersetzer-Workshop. Für die Kleinen
gibt es ein reichhaltiges Programm, mit Kindertheater,
Zeichenworkshop und Kindersachbuch. Der Eintritt zu allen
Veranstaltungen ist frei.

Gezeigt wird auch die Bibliothek in der sich wandelnden Medienwelt.
Virtuelle Medien, digitale Medien und E-Books sind Teil der
Präsentation. Am 12. Mai werden alle Autoren noch aus gedruckten
Büchern lesen – und zwar zumeist aus Büchern, die 2011 und 2012
erschienen sind. Doch oft erscheinen ihre Werke schon gleichzeitig
als Hörbuch, Literatur-CD, neuerdings auch als E-Book. Mit Onleihe,
Apps und Downloads ist es der Stadtbibliothek gelungen, mit dieser
Entwicklung Schritt zu halten. Am Samstag wird der Blick darauf
gelenkt, dass Lesen im Zeitalter von Internet, E-Book und
Datenbanken immer noch einen hohen Stellenwert in unserer
Gesellschaft hat. Wer Texte (auch die in E-Form publizierten) lesen
und verstehen kann, ist in einer immer komplexer werdenden Welt im
Vorteil. Darauf hinzuweisen hat sich die Stadtbibliothek, nicht nur am
12. Mai, zur Aufgabe gemacht. Deshalb nimmt die Leseförderung in
ihrer Arbeit einen besonders hohen Stellenwert ein: in Projekten,
aber auch in zahlreichen Veranstaltungen, von Medienrallyes bis zur
Sommeraktion „Abenteuer Lesen“. „Lesewelten für Groß und Klein“
macht darauf aufmerksam, dass Bibliotheken für jedermann, nicht
zuletzt für Kinder, unverzichtbar sind.

„Das Lesende Rathaus“ richtet sich jedoch in erster Linie an
Erwachsene. Denn mit der Lesekompetenz einher geht das
lebensbegleitende Lernen, als Voraussetzung für beruflichen Erfolg
und gesellschaftliche Teilhabe, und die Auseinandersetzung mit
gesellschaftlichen Themen und aktuellen Debatten. Dem trägt auf
eher lockere Weise die Rubrik „Lesewelten aktuell“ Rechnung, etwa
mit einem Reisebericht, einem Kochbuch oder einem aktuellen Titel
zum Thema Geschlechterrollen.

Darüber hinaus hat Lesekompetenz auch eine genussvolle Seite. Ihr
kommt am 12. Mai besonderes Interesse zu. Dafür steht in der Regel
die Belletristik. Die „Lesewelten in der Phantasie“ bieten orientalische
Erzählkunst und Poetry Slam, daneben aber auch schwere,
eindrücklichere Themen wie ein Roman über das Getto von Lodz.

Einen besonderen Stellenwert in der Stadtbibliothek hat in der
Musikstadt Freiburg die Musikbibliothek. Ihr vielfältiges Angebot
(Noten, Bücher, CDs, Zeitschriften) wird sehr gut nachgefragt. Dem
trägt die Rubrik „Lesewelten im Ohr“ speziell Rechnung, mit
Beiträgen von Oper bis Rock und Pop.

Gern wird die Stadtbibliothek auch genutzt, um Literatur für die
kreative Freizeitgestaltung und die Entspannung auszuleihen. Dies
spiegelt sich in der Rubrik „Lesewelten nah und fern“ wider. Im
Dreiländereck weitet sich der Blick zu den Nachbarn, auch hier ist
Spannendes zu erwarten.

Eröffnet wird der große Lesetag um 10.30 Uhr im Neuen Ratsaal von
Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Die Schauspielerin Lisbeth
Felder liest aus Stewart O’Nans Roman „Emily , allein“ – das Porträt
einer Frau, die am Ende ihres Lebens einen Neuanfang wagt.

Neuanmeldungen für die Stadtbibliothek sind willkommen und zu
diesem Anlass besonders attraktiv: Die Jahresgebühr für
Erwachsene ab 18 Jahren ist an diesem Tag um die Hälfte reduziert,
statt 15 bzw. 10 zahlen sie nur 7,50/5 Euro.

Die Hauptstelle der Stadtbibliothek am Münsterplatz ist am
Samstag, 12. Mai, nur von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Lesendes Rathaus – das Programm am Samstag, 12. Mai

10.30 Uhr: Eröffnungsveranstaltung mit Bürgermeister Ulrich von
Kirchbach: „Lesewelten aktuell: Älter werden“, Lisbeth Felder liest
aus „Emily, allein“ von Stewart O’Nan. Neuer Ratssaal

11.00 Uhr: „Kulturgeschichte der deutschen Küche“, Peter Peter.
Rathauskantine
„Burgunder-Leichen“, Anne Grießer. Aula
„Die vergessene Welt“, Hubertus Gertzen liest aus Arthur Conan
Doyle. Bilderzimmer
„Der Zauberlehrling“, Kindertheater Mika & Rino. Untere
Gerichtslaube

11.30 Uhr: „Waisenhausgasse 5“, Edgar Dutka. Historischer
Ratssaal

12.00 Uhr: „Hier kann man gut sitzen“, Pierre M. Krause. Obere
Gerichtslaube
„Madame Zhou und der Fahrradfriseur“, Landolf Scherzer. Neuer
Ratssaal
„Historische deutsche Spezialitäten“, Essen in der Rathauskantine

12.30 Uhr: „Tiefe Narben“, Petra Ivanov. Aula
„Übersetzen – machen Sie mit!“ Bilderzimmer

13.00 Uhr: „Rossinis ‚Otello‘ und das alte Freiburger Stadttheater“,
Ragni Maria Gschwend. Historischer Ratssaal

13.15 Uhr: „Verwandlungskünstler Wasser“, Bernd Schuh. Untere
Gerichtslaube

14.00 Uhr: „Die Elenden von Łódz“, Steve Sem-Sandberg. Neuer
Ratssaal
„Der Große Schneidewind“. Obere Gerichtslaube

14.30 Uhr: „Das entehrte Geschlecht“, Ralf Bönt. Historischer
Ratssaal
„Lebendige Astrid Lindgren“, Bernadette Conrad. Bilderzimmer
„Die Essensvernichter“, Stefan Kreutzberger. Rathauskantine
„Dominique Manotti“. Aula
„Zeichenworkshop“, mit Alexandra Junge. Großes Erkerzimmer

15.00 Uhr: „Goethe für Kinder“, Sylvia Schopf. Untere Gerichtslaube

15.30 Uhr: „Der Blubber-Drache“, Jasmine Tutum. Kleines
Erkerzimmer

16.00 Uhr: „Die Feuerprobe“, Salim Alafenisch. Neuer Ratssaal
„Präsentation der Collection l’Oiseau-mouche“. Historischer Ratssaal
„Dem Schicksal ein Schnittchen schmieren“, Sebastian 23. Obere
Gerichtslaube
„Mit Dichtern auf Reisen“, Werner Huber. Aula

16.30 Uhr: „TKKG – Das Biest aus den Alpen“, Corinna
Harder/herrH. Untere Gerichtslaube
„John Steinbeck: Of Mice and Men, Reginald Anthony. Bilderzimmer
„Ernst Jandl“, Renate Obermaier/Heinzl Spagl. Rathauskantine
/Garten
 
 

 
Karlsruhe: Natasa Dragnic zu Gast in der Stadtbibliothek
Lesung aus ihrem Debütroman "Jeden Tag, jede Stunde"

Am Dienstag, 15. Mai, um 20 Uhr ist die Autorin Natasa Dragnic zu Gast im Lesecafé der Stadtbibliothek und stellt ihren Debütroman "Jeden Tag, jede Stunde" vor. Der Eintritt ist frei.
Der Liebesroman erzählt die Geschichte von Dora und Luka, die gemeinsam in einem kleinen kroatischen Fischerdorf aufwuchsen, sich aber aus den Augen verlieren, als Dora mit ihren Eltern nach Paris zieht. Erst sechzehn Jahre später treffen die beiden erneut aufeinander und schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Doch alles kommt anders, als Luka für einen kurzen Zeitraum in seine Heimat zurückkehren will und sich fortan nicht mehr meldet.
 
 

 
Lesung mit dem australischen Dichter Les Murray
Songs from down under and out back

Mehrfach für den Nobelpreis gehandelt und – unter anderem – mit dem prestigeträchtigen T.S. Eliot Prize für Lyrik ausgezeichnet, ist Les Murray einer der wichtigsten Dichter der englischsprachigen Gegenwartsliteratur. Als Australier, und dazu noch als einer, der die vermeintliche Sicherheit der urbanen ,Intelligentsia’ meidet, wird er gerne als Dichter des Outback bezeichnet. Einst im Ausland berühmter als in der eigenen Heimat und lange belächelt wegen seines zurückgezogenen Lebens in Bunyah, New South Wales, schlägt ihm mittlerweile unverhohlene Bewunderung entgegen. Denn Murrays konsequent misstrauische, gelegentlich offen ablehnende Haltung gegenüber Trendwellen in Dichtung, Kultur und Akademia hat ihm seinen besonderen Dichterblick ebenso bewahrt wie die unverwechselbare Art, seine Beobachtungen und Visionen in Sprache zu übersetzen und damit Sprache zu gestalten.

In Freiburg liest Murray ältere und neuere Gedichte und stellt seinen in der deutschen Übersetzung soeben erscheinenden Band Killing the Black Dog (deutsch: Der schwarze Hund) vor: Ein neues, wieder besonderes Büchlein, eingeleitet von einem autobiographischen Essay über Murrays Kampf gegen die Depression. Seine deutsche Übersetzerin und Verlegerin Margitt Lehbert begleitet Murray auf der Lesereise.

Eine Veranstaltung von Literaturbüro Freiburg, Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung jos fritz und Englisches Seminar der Universität Freiburg.

Mo, 14.05. | 20 Uhr
Kinosaal | Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Eintritt: 6/4 €
 
 

 
Walpurgistag | Lesung mit Annett Gröschner
»Mich befällt der Wunsch, in das Zeitgefüge der Welt einzugreifen. Mit großer Geste die Planeten anzuhalten oder die Uhren um einen Tag vorzustellen. Vielleicht würde ich mich daran aufwärmen können.« Annett Gröschner

Es ist der 30. April in Berlin, die Stadt bereitet sich auf die alljährlichen Krawalle in der Walpurgisnacht vor. Für Annja Kobe ist damit der Zeitpunkt gekommen, unbemerkt mit ihrem Vater umzuziehen, der seit zehn Jahren und fünf Monaten tiefgefroren in einer Kühltruhe liegt. Sie bittet Alex um Hilfe, einen Stadtstreicher, der Berlins Schlupflöcher so gut kennt wie kein anderer. Auf ihrer Tagesreise durch die Stadt kreuzen sie die Wege von Menschen, die wegen neuer Besitzverhältnisse die Wohnung wechseln müssen, Gas ablesen oder Taxi fahren, zur Schule gehen oder sie schwänzen, sich auf der Flucht vor der großstädtischen Einsamkeit in Blind Dates stürzen oder glauben, die Welt durch Aktionstheater verbessern zu können. All diese Lebensgeschichten verweben sich zu einem dichten Netz, das sich über die Stadt legt, sodass Berlin selbst zu einem der Protagonisten wird, seine Gegenwart wie Vergangenheit.

Annett Gröschner, 1964 in Magdeburg geboren, wurde für ihr schriftstellerisches Werk mehrfach ausgezeichnet. Neben Romanen schreibt sie Dokumentarliteratur, Theaterstücke und ist als Journalistin für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen und das Radio tätig. Seit 2005 unterrichtet sie als Dozentin am Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim.

Die Moderation von Lesung und Gespräch übernimmt der Freiburger Schriftsteller Karl-Heinz Ott.

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg.

Mo, 30.04. | 20.00 Uhr | Galerie | Eintritt 6/4 €
 
 

 
"Ab jetzt ist Ruhe." - Lesung und Gespräch mit Marion Brasch und Insa Wilke
"Ab jetzt ist Ruhe" - dieser Spruch, den die unruhigen Kinder mit ihrer Mutter aufsagten und der sie in den Schlaf geleiten sollte, liegt als Motto auch über dem Familienroman von Marion Brasch. Die jüdischen Eltern, die sich im Exil in London kennenlernten, gründeten die Existenz ihrer jungen Familie in Ostberlin, wo der Vater nach dem Krieg seine Ideale als Politiker verwirklichen wollte. Die drei Söhne - zwei davon wurden Schriftsteller, unter ihnen Thomas Brasch, einer Schauspieler - revoltierten gegen die Autorität der Vätergeneration und scheiterten an der Wirklichkeit, während die Schwester Versöhnung und Ausgleich suchte und oft genug damit an Grenzen stieß, auch an die eigenen. Marion Brasch ist mit ihrem Roman "Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie" ein bewegender, oft witziger Rückblick auf die Geschichte ihrer Familie gelungen, gleichzeitig erzählt sie ihr eigenes Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt.

Brasch, geboren 1961 in Berlin, arbeitete als gelernte Schriftsetzerin uns ist heute freie Rundfunkjournalistin und -moderatorin. "Ab jetzt ist Ruhe" ist ihr erster Roman.

Mit ihr spricht die Thomas Brasch-Kennerin Insa Wilke, geboren 1978 in Bremerhaven, Literaturkritikerin für DIE ZEIT, die Frankfurter Rundschau und ZEITonline und seit 2010 Programmleiterin des Literaturhauses Köln. 2011 erschien von ihr "Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch".

Eine Veranstaltung von Buchhandlung Schwarz und Literaturbüro Freiburg.

Do, 26.04. | 20 Uhr
artjamming, Günterstalstraße 41, 79102 Freiburg
Eintritt 7/5 €
 
 

 
Bilder von A. | Lesung mit Barbara Honigmann im Fahrradladen EXTRATOUR
In der Reihe Literatur im Sortiment

»Wenn ich an A. denke, bin ich verletzt, beleidigt, fühle mich abgewiesen und ausgenutzt, er ist mir fern, fremd, unverständlich, und ich liebe ihn.« Barbara Honigmann

Ein Fahrrad fährt durch Ostberlin, der Mann lenkt, die junge Frau sitzt auf der Stange, und der Volkspolizist ruft: »Absteigen!« »Bilder von A«, der neue Roman von Barbara Honigmann, erzählt eine unkonventionelle Liebesgeschichte – eine minutiöse Chronik einer überwältigenden Liebe zwischen dem Theaterregisseur A. und der jungen Frau, die sich nicht entscheiden kann, ob sie Theatermacherin, Malerin oder Schriftstellerin werden soll. Honigmann spannt ihren Erzählbogen zwischen Judentum und Kommunismus im geteilten Deutschland, in der sie mit persönlicher Nähe die künstlerische Gegenkultur der letzten Jahrzehnte der DDR und die Probleme einer jungen Frau beschreibt, die sich langsam ihres Judentums bewusst wird. Die Moderation von Lesung und Gespräch übernimmt Stephan Kuß.

Barbara Honigmann, 1949 in Ostberlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin, 1984 emigrierte sie mit der Familie nach Straßburg. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kleist-Preis (2000) und dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich (2011).

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg in Zusammenarbeit mit EXTRATOUR

Di, 17.04. | 20.00 Uhr
EXTRATOUR, Schwabentorring 12, 79098 Freiburg
Eintritt: 6/4 €
 
 



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